Prioritäten der Personalarbeit vor und nach dem Beginn der „Corona-Krise“

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) und die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) haben erste Ergebnisse ihrer Berufsfeldstudie „People & Organization 2020“ veröffentlicht. Fokus der Studie war es insbesondere, Unterschiede bzgl. der Personalthemen vor und nach dem Beginn der „Corona-Krise“ herauszuarbeiten. Wichtige Ergebnisse aus meiner Sicht sind:

  • Für 55 Prozent der Befragten haben sich die Prioritäten der Personalthemen verändert.
  • Am meisten an Bedeutung hat das Thema „Arbeitsorganisation / New Work“ gewonnen, das im Ranking von Platz 10 auf Platz 1 vorstößt. Zu den „Gewinnerthemen“ gehören weiterhin interne Kommunikation, Stellenabbau sowie Gesundheitsmanagement.
  • Die meisten Plätze verliert „Recruiting“, das von Platz 1 auf Platz 11 in der Bedeutsamkeit bei den Befragten abfällt. Stark an Bedeutung verlieren auch Talentmanagement und Personalentwicklung sowie Employer Branding.
  • Den größten Weiterbildungsbedarf sehen die Befragten für P&O bzw. HR bei den Themen Digitalisierung von HR-Prozessen und HR -Analytics (53 Prozent), Arbeitsorganisation und New Work (37 Prozent) sowie Change Management/Organisationsentwicklung (36 Prozent).
  • Der Prozentsatz von Collaborationstools zur virtuellen Unterstützung der Zusammenarbeit stieg von 32 Prozent im Jahr 2017 auf 44 Prozent in 2020.

An der Studie haben 1519 Personalmanager*innen aus ganz Deutschland teilgenommen.

Die bisher veröffentlichten Ergebnisse können Sie auf den Seiten der DGFP einsehen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.