Gesundes Homeoffice

Bildnachweis: karandaev – stock.adobe.com

Wie Mitarbeiter*innen mit dem Homeoffice zurechtkommen und wie sich dieses auf die Gesundheit auswirkt, untersuchten aktuell die mhplus-Krankenkasse und die SDK Süddeutsche Krankenversicherung in einer gemeinsamen Studie „Gesundes Homeoffice“. Über 1.500 Beschäftigte wurden dafür im April 2020 befragt.

Einige interessante Ergebnisse möchte ich in dem aktuellen Artikel aufgreifen.

Jeder Fünfte der Befragten ist während der Corona-Krise zum ersten Mal im Homeoffice, während ca. ein Drittel auch schon vor Corona zumindest gelegentlich im Homeoffice tätig war.

Fast zwei Drittel der Befragten arbeiten lieber im Homeoffice. Bei denen, die über mehr Erfahrung mit dieser Arbeitsform verfügen, sind es sogar 72 Prozent.

Die Studie bestätigt die Eigenerfahrungen aus einem meiner vorhergehenden Artikel, welche Arbeiten besonders gut für zu Hause geeignet sind. Dazu gehören vor allem kreative und planerische Aufgaben. Fazit: Homeoffice ist prädestiniert für konzentriertes Arbeiten!

Als eher negativ sehen 41 Prozent der befragten „Heimarbeiter“ das Homeoffice für ihre Karriereaussichten. Man ist losgelöst vom „Busch- bzw. Flurfunk“ und wird weniger wahrgenommen, sind hier die Begründungen.

Ebenso scheint die Arbeit von zu Hause nicht gut für die Ernährungsgewohnheiten und für die leibliche Fülle zu sein. Mehr als jeder Zweite isst mehr zu Hause bei der Arbeit als im Büro. Es wird mehr genascht und 37 Prozent geben an, ungesünder zu essen. Diese Aspekte sprechen für die „Corona-Kilos“. Dem entgegen wirken allerdings 56 Prozent mit einem intensiveren Sportprogramm.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie in den Pressemitteilungen der SDK und der mhplus-Krankenkasse sowie auf den Seiten von Haufe.