Was sind eigentlich die wirklich wichtigen Zukunftskompetenzen?

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Eigentlich wäre es besser von Future Skills zu sprechen, denn es ist sicher auch eine Kompetenz, möglichst viele Neudeutsche Worte zu verwenden. Aber – Spaß beiseite – welche Kompetenzen sind zukünftig wichtig, für Beschäftigte und Führungskräfte in einer sich immer schneller verändernden Arbeitswelt?

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn bei zentralen Themen gibt es meist viele Studien, Thesen und Meinungen. Natürlich hat auch ChatGPT „eine Meinung dazu“. Diese wird immer besser bzw. genauer je mehr Personen danach fragen.

Welche Zukunftskompetenzen sind im Fokus?

Auf die Frage „Was sind die 5 wichtigsten Future Skills?“ antwortet ChatGPT mit:

1. Kritisches Denken und Problemlösung

2. Digitale Kompetenz und Tech Literacy

3. Selbstorganisation und lebenslanges Lernen

4. Kollaboration und interkulturelle Kommunikation

5. Kreativität und Innovationsfähigkeit

Das RKW Kompetenzzentrum hat sechs Future Skills definiert.

  1. Komplexitätskompetenz.
  2. Beziehungskompetenz.
  3. Paradoxiekompetenz.
  4. Generative Kompetenz.
  5. Emotionskompetenz.
  6. Achtsamkeit.

Das Future-Skills-Framework vom Stifterverband und McKinsey sieht vier Kompetenzkategorien vor. Dies sind technologische Kompetenzen, digitale Schlüsselkompetenzen, klassische Kompetenzen und transformative Kompetenzen. Zoomt man eine Ebene tiefer, dann findet man insgesamt 21 Zukunftskompetenzen. Vergleicht man diese mit den RKW und den ChatGPT Ergebnissen, kann man einiges an Gemeinsamkeiten finden.

Stepstone unterscheidet zwischen Hard- und Softskills und liefert eine aus meiner Sicht gute Definition für Zukunftskompetenzen. Diese lautet: „Zukunftskompetenzen sind Fähigkeiten, die Arbeitnehmer:innen benötigen, um in den kommenden Jahren mit den Entwicklungen der Arbeitswelt Schritt zu halten.“

Was ist das Fazit?

Sicht mit Zukunftskompetenzen kontinuierlich auseinanderzusetzen, ist sowohl für Unternehmen als auch Beschäftigte unumgänglich. Softskills „schlagen“ wahrscheinlich Hardskills und gewinnen immer mehr an Bedeutung. Dazu zählen Kompetenzen wie Problemlösefähigkeit, Resilienz oder auch Selbstorganisationsfähigkeit. Welche Kompetenzen im Einzelnen für das Unternehmen und die Beschäftigten relevant und bedeutsam sind, hängt stark vom Kontext ab.

Machen Sie mit beim 3×3 der Personalarbeit und diskutieren Sie über Zukunftskompetenzen!

Wenn das Thema für Sie spannend ist, dann mischen Sie sich in die Diskussion am  26. Juni 2025, wenn das zweite Modul „Zukunftskompetenzen“ stattfindet. Hier können Sie sich direkt anmelden.

Gemeinsam mit unseren Expert:innen Sascha Hertling (Referent für Digitalisierung und Innovation im RKW Kompetenzzentrum), Alexander Tur (Lead HR Business Partner der HASOMED GmbH) und Eyk Hasselwander (Geschäftsführer der G.U.T. Gesellschaft für Umweltsanierungstechnologien mbH) nehmen wir die Skills in den Fokus, die heute und zukünftig gefragt sind.