Heute beginnen wir hier im Blog „Gute Arbeit“ mit der Vorstellung der neuen Kolleg:innen, die seit Mitte des Jahres das Fachkraft im Fokus Team in der neuen Förderperiode verstärken.
Den Anfang macht Katharina Kay, die seit 1. Oktober 2024 die Qualitätsentwicklung von FiF verstärkt. Ich habe fünf Fragen an Katharina Kay gerichtet.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Frau Kay, können Sie sich bitte ganz kurz vorstellen?
Katharina Kay: Ja Gerne! Mein Name ist Katharina Kay. Ich bin von Hause aus Betriebswirtschaftlerin und habe mich im Masterstudium auf das Berufsbildungsmanagement mit dem Schwerpunkt der Personal- und Organisationsentwicklung spezialisiert. Nach meinem Abschluss arbeitete ich zunächst als Medienpädagogin und Bildungsberaterin und begleitete Schulen in Sachsen-Anhalt und Thüringen in den ersten Schritten der Digitalen Transformation. Zunächst bearbeitete ich mit Lehrkräften, Schulleitungen und Schulträgern gemeinsam das Thema „Digitalisierung in der Schule“. Seit 2020 wechselte ich die Perspektive und ging in die Wissenschaft. An der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg untersuchte ich zunächst im „Forschungsprojekt DigiCom²“ die digitalisierungsbezogenen Kompetenzanforderungen, die aktuell an Lehrkräfte gestellt werden. Später widmete ich mich im Rahmen meiner Tätigkeit als Lehrkraft für besondere Aufgaben, weiteren wirtschaftspädagogischen Themenfeldern, wie bspw. der Berufsorientierung und Digitalisierung in der betrieblichen Bildung. 2024 entschied ich mich, den Weg zurück in die Wirtschaft zu gehen und freue mich, nun das Team von MA&T und natürlich die Landesinitiative Fachkraft im Fokus tatkräftig zu unterstützen.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Welche besonderen Kompetenzen und Erfahrungen bringen Sie in das FiF-Team mit?
Katharina Kay: Ich denke meine besonderen Stärken resultieren unter anderem aus den verschiedenen Perspektiven meines bisherigen Werdeganges. Ich durfte unser Bildungssystem sowie beispielsweise Bedürfnisse, Ressentiments, Möglichkeiten und Grenzen der Akteur:innen aus Bildung und Wirtschaft von der Mikro- bis zur Makroebene kennenlernen. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, die komplexen Problemstellungen unterschiedlichster Zielgruppen auf kreative und nutzerorientierte Art und Weise anzugehen. Dafür habe ich Weiterbildungen zum Design Thinking Master und Design Sprint Master absolviert. Dadurch ist es mir möglich, jede Zielgruppe in der Lösung komplexer Problemstellungen und Entwicklung handlungsorientierter, individueller Lösungswege zu begleiten.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Was werden Ihre Aufgabenschwerpunkte in der FiF-Arbeit sein?
Katharina Kay: Im Moment bin ich ehrlich gesagt noch dabei mich einzuarbeiten und meinen Platz bzw. meine Aufgabenschwerpunkte im Projekt zu definieren. Stand jetzt werden meine Aufgabenschwerpunkte vor allem darin liegen, gemeinsam mit meinen Teamkolleg:innen die Qualität der Beratungsprozesse und Beratungsqualität im WelcomeCenter weiterzuentwickeln. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklung von reibungslosen Informations- und Kommunikationswegen sowie die Konzeption und Moderation von Veranstaltungen zum internen und externen Austausch der Projektpartner:innen. Ein besonderer Fokus meiner Arbeit wird auf der Integration neuer Projektbausteine wie der Zusammenarbeit mit den JOB BUDDIES liegen.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Was möchten Sie gern in FiF bewegen?
Katharina Kay: Ich nenne es mal das „übergeordnete Ziel“. Dies ist, einen Beitrag dazu leisten, das große Netzwerk an Partner:innen in der Landesinitiative durch kompetente Beratung und Begleitung zu unterstützen, um eine moderne Arbeitsmarkt- und Unternehmensgestaltung voranzutreiben. Gleichzeitig geht es mir darum, erfolgreiche Arbeits-, Einstiegs- und Weiterbildungsangebote für bestehende und potenzielle Arbeitnehmer:innen zu etablieren. Die Feinziele werden sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit mit klaren Aufgabenschwerpunkten weiter ausdefinieren.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Der Blog heißt „Gute Arbeit“. Was bedeutet für Sie Gute Arbeit? Welche Aspekte sind Ihnen besonders wichtig?
Katharina Kay: Ich habe im Laufe meines Arbeitslebens bereits die unterschiedlichsten Auffassungen und Ausgestaltungen von „Guter Arbeit“ kennengelernt. Für mich muss ich sagen, kommt es bei guter Arbeit besonders auf die Aspekte Kommunikation, Transparenz, Wertschätzung, Potenzialförderung und Leidenschaft an. Die klare und wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe, ohne Scheu vor Konflikten sowie auch Transparenz innerhalb der Arbeitsprozesse und gegenseitigen Erwartungen ist aus meiner Sicht der wichtigste Stein im Fundament der „Guten Arbeit“. Ist dieser Grundstein oder besser noch „Mutterboden“ erfolgreich angelegt, kann sich das Potenzial innerhalb eines Teams maximal entfalten und wird im besten Fall von viel Leidenschaft und Freude an der Arbeit getragen.
Oliver Lilie – Blog „Gute Arbeit“: Herzlichen Dank für das Gespräch!