Die Corona-Pandemie hat der digitalen Transformation insgesamt und von daher auch Arbeitsprozessen im Besonderen einen wesentlichen Schub geben. Wie Unternehmen in Sachsen-Anhalt ihre Umsetzungsgeschwindigkeit einschätzen, haben wir bereits im September 2020 im Rahmen unseres Trendbarometers gefragt.
Das „Teilnehmerfeld“ fällt auseinander.
Im Dezember 2021 haben wir die Fragen wiederholt, um zu sehen, inwieweit sich etwas verändert hat. Um ein Bild aus dem Sport zu zitieren: „Die digitale Transformation ist kein Sprint, sondern eher ein Marathon.“ Und so wie beim Langstreckenlauf scheint sich auch hier das Feld auseinanderzuziehen: während einige Unternehmen die Führung übernehmen und deutlich schneller als ihre Branche Prozesse digitalisieren, betreiben andere dieses Vorhaben mit der Geschwindigkeit eines Fahrradausflugs. Abbildung 1 zeigt die Einschätzung: „Wenn unsere Branche ein Auto ist, ist unser Unternehmen bezogen auf die Umsetzungsgeschwindigkeit von Digitalisierung …“ durch die befragten Unternehmen im Vergleich zwischen September 2020 und Dezember 2021.
Das unternehmensinterne Umsetzungs-Know-how fehlt.
Ebenfalls haben wir wieder nach hemmenden Faktoren für die digitale Transformation in den Unternehmen gefragt. Hier zeigt sich im Vergleich zu September 2020, dass nicht mehr die unzureichenden finanziellen Mittel oder die fehlende Gesamtstrategie zur Digitalisierung die befragten Unternehmen hindern, sondern das fehlende interne Umsetzungs-Know-how. Gerade an der Schnittstelle zwischen externen Systemanbietern und internen Prozess-Know-how-Trägern fehlt eine Person, die unternehmensinternen Erwartungen der Know-how-Träger in für den externen Anbieter verständliche Systemanforderungen übersetzen kann.
Größten Nutzen stiften die Flexibilisierungsmöglichkeiten von Arbeit.
In Ergänzung zu den beiden ersten Fragestellungen wollten wir wissen, in welchen Bereichen die Digitalisierung den größten Nutzen für das Thema „Gute Arbeit“ gestiftet hat. Ganz vorn liegt die Flexibilisierung von Arbeit durch räumliche und zeitliche Verteilung.
Für die Unternehmen, die sich an den Befragungen des Trendbarometers beteiligen, erstellen wir eine ausführlichere Auswertung.
Haben Sie Interesse sich zu beteiligen? Dann melden Sie sich hier an. Sie sind dann bei der Befragung im Februar dabei.
Sie sind nicht sicher, ob Sie schon dabei sind? Melden Sie sich einfach bei Maike Jacobsen.