Schnell einmal gemütlich auf dem Sofa mit dem Laptop platziert. Die Online-Konferenz aus dem Loungemöbel vom Balkon durchgeführt. Diese und andere Szenarien sind sicherlich auf den ersten Blick interessant und gar nicht so unüblich. Doch leider lassen diese Szenarien unter arbeitsgestalterischen Aspekten einiges offen und sind ergonomisch meist kein Volltreffer!
Falsch oder schlecht gestaltete Bildschirmarbeitsplätze können auf Dauer zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Es gibt verschiedene Richtlinien, zu deren Einhaltung der Arbeitgeber verpflichtet ist. Wichtige dieser Richtlinien sind.
- Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
- Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
- Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV)
- DIN EN ISO 9241
- DIN EN ISO 10075
Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihren Homeoffice-Arbeitsplatz ergonomisch gestalten sollten:
- Stellen Sie die Bildschirmoberkante maximal auf Augenhöhe ein.
- Der Abstand zum Bildschirm sollte ca. eine Armlänge betragen.
- Verwenden Sie einen Bildschirm mit einer Größe von mindestens 22 Zoll.
- Achten Sie auf einen Armwinkel von 90 bis 100 Grad.
- Sorgen Sie für einen Beinwinkel von über 90 Grad.
- Ermöglichen Sie eine Kombination von Tageslicht und indirektem Licht.
- …
Zu kompliziert? Hier finden Sie eine grafische Darstellung, die Ihnen hilft:
- Büromöbel Experte GmbH
- Infografik auf den Seiten des BR.
Auch verschiedene Checklisten zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung sind im Netz kostenfrei verfügbar:
- Das Magdeburger IT-Unternehmen SelectLine stellt eine dreiseitige PDF-Datei zur Verfügung.
- Eine Seite umfasst die PDF-Checkliste des Betriebsärztlichen Dienstes des Klinikums der Uni Heidelberg.
- Direkt auf den Seiten von Bertelsmann Health ist eine Checkliste integriert.
Achten Sie auf Ihre Gesundheit – auch im Homeoffice!