Heute stellen wir hier im Blog eine weitere neue Kollegin des Fachkraft im Fokus Teams vor.
Juliane Quägwer verstärkt seit dem 01.09.2024 das Team der Fachkräftegewinnung. Ich habe fünf Fragen an Sie Frau Quägwer.
Blog „Gute Arbeit“: Können Sie sich bitte ganz kurz vorstellen?
Juliane Quägwer: Geboren und aufgewachsen in Berlin, 2005 fürs Studium (Germanistik/ Politikwissenschaft) nach Magdeburg gekommen und hier „hängen“ geblieben. Aus der Beziehung, die mich zum Hierbleiben gebracht hat, sind zwei Neu-Magdeburger entstanden, die nun schon 9 und 13 Jahre alt sind. Ich liebe es zu gärtnern, meine Gartenfrüchte zu allerlei Leckereien zu verarbeiten und beobachte voller Begeisterung jede Hummel und Biene zu Besuch bei meinen Blümchen.
Nach dem Studium habe ich mein Volontariat bei der Volksstimme absolviert, war viel im Jerichower Land unterwegs und habe auch am Newsdesk in der Redaktion in Barleben gearbeitet.
Die vergangenen sieben Jahre war ich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe im regionalverband Magdeburg/Börde/Harz in der Flüchtlingshilfe und habe dort hauptsächlich ein Projekt zur Sprachvermittlung aufgebaut, be- und geleitet. Ich war für die Unterrichtsgestaltung des Kurses (Bamf-Erstorientierungskurs), für das Berichtswesen und die Teamleitung an insgesamt sechs Standorten zuständig. Des Weiteren habe ich andere Projekte in der Flüchtlingshilfe, konzeptionell und ausführend betreut.
Blog „Gute Arbeit“: Welche Aspekte ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn hat sie am meisten geprägt und warum?
Juliane Quägwer: Der Umgang mit geflüchteten Menschen war eine besondere Schule – ich verabscheue jede Polemik und alle verallgemeinernden Aussagen. Alle Menschen haben einen respektvollen Umgang verdient. Ich habe so viele Einzelschicksale erfahren, die mich demütigt gemacht haben für das Glück in „diese“ Welt geboren worden zu sein.
Blog „Gute Arbeit“: Wie wollen Sie ihre persönlichen Talente im FiF-Team entfalten?
Juliane Quägwer: Ich gehe offen auf Menschen zu, bin interessiert: So möchte ich viele Fachkräfte positiv begleiten und Unternehmen für die Idee gewinnen, den Menschen und nicht den/ die Arbeitnehmer:in zu sehen.
Blog „Gute Arbeit“: Wenn Sie ein Kapitel in einem Buch über die Arbeit bei FiF schreiben würde, wie würde dieses lauten und warum?
Juliane Quägwer: Kampf gegen Windmühlen – Wir wollen soviel verbessern und erreichen. Wir wollen Leute nach Sachsen-Anhalt holen, zurückbringen oder zum Hierbleiben bewegen. Dabei haben wir leider nicht auf alle Faktoren einen Einfluss.
Blog „Gute Arbeit“: Der Blog heißt „Gute Arbeit“. Welche Aspekte fallen Ihnen zu Guter Arbeit ein? Was ist Ihnen besonders wichtig?
Juliane Quägwer: Gemeinsam klappt vieles besser. Ich bin eine absolute Teamplayerin, ich freue mich über jedes Brainstorming oder gemeinsame Projekte. Gute Arbeit entsteht im Teamwork mit ausreichend Platz für Kommunikation auf Augenhöhe.
Herzlichen Dank für das Gespräch!