Mitarbeiterbenefits, die nicht jeder kennt

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Im September konnten Sie hier im Blog lesen, was Corporate Benefits sind, welche Gruppen von Benefits es gibt und worauf bei deren Gestaltung unbedingt geachtet werden sollte.

Heute greife ich das Thema wieder auf, um den Blick auf einige vielleicht noch nicht so bekannte Benefits zu lenken.

Vorab habe ich noch einige interessante Aspekte aus dem Benefits-Trend Survey 2021 der Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson für Sie zusammengetragen:

  • Drei von fünf Unternehmen haben keine klare Benefits-Strategie.
  • Drei von zehn Arbeitgeber wissen, beispielsweise aus Mitarbeiterbefragungen, wie die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmer:innen aussehen.
    TIPP: Hier bietet Fachkraft im Fokus mit der Wertenetzbefragung eine hervorragende Hilfestellung für Unternehmen aus Sachsen-Anhalt!
  • 56 Prozent der befragten Unternehmen wollen Gesundheit, Sozialkontakte und finanzielle Stabilität ihrer Mitarbeiter fördern.

Welche besonderen Benefits gibt es?

Ich habe sechs Benefits zusammengetragen, die besonders auf eine gute Organisation setzen. Viele dieser Benefits kommen aus dem englischsprachigen Raum, wie schon die Namen verdeutlichen. Auch diese Benefits sind natürlich mit Kosten verbunden, jedoch stiften sie einen erheblichen Nutzen.

New Friends Relocation Program (auch New Neighborhood Program): Hinter diese Begriff steckt die Grundidee, sich beim bzw. über den neuen Arbeitgeber gut sozial zu vernetzen. Die Kolleg:innen am Standort unterstützen aktiv diesen Prozess des Aufbaus neuer Kontakte und werden so manchmal selbst zu Freuden. Der Arbeitgeber stellt dafür einen zeitlichen Rahmen an speziellen Tagen zur Verfügung.

Babysitter Pool: Hier geht es darum, einen Pool von Babysittern am Standort zu organisieren, auf den Kolleg:innen gemeinsam zugreifen können.

Assistenz für die Organisation von Terminen: Wer kennt nicht das leidige Problem, dass die Organisation von Arzt- oder Behördenterminen viel Zeit frisst. Unternehmen mit diesem Benefit unterstützen Mitarbeiter:innen, schneller Termine zu bekommen, die richtigen Anlaufstellen zu finden oder stellen sogar zeitliche Ressourcen bzw. Personal dafür zur Verfügung.

Hundekarenz: Auch dies ist ein Trend aus Amerika bzw. England. Die quasi „Elternzeit für frischgebackene Hundebesitzer:innen“ hilft, das vierbeinige Familienmitglied im neuen Zuhause willkommen zu heißen.

Napping-Room oder Nap-Room: Diese Idee ist angelehnt an die spanische Siesta. Besonders Großkonzerne wie Google oder auch Ben & Jerry’s bieten Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, während der Arbeitszeit eine kurze Schlafpause einzulegen. In Kombination mit anderen Angeboten des betrieblichen Gesundheitsmanagements tragen kurze Ruhephasen zur ganzheitlichen Gesundheit bei. Das Motto lautet: „Es lohnt sich also für die Bürogemeinschaft in Schlaf zu investieren!“

Bezahlte Freistellung für soziales Engagement: Soziales Engagement nimmt im gesellschaftlichen Kontext immer stärker an Bedeutung zu. Firmen mit diesem Benefit „schenken“ Mitarbeiter:innen Freizeit und tun damit doppelt Gutes.

Schaut man sich diese Benefits an, dann wird deutlich, es geht viel um das persönliche Umfeld rund um die Arbeit oder das „Ankommen“ bei einem neuen Arbeitgeber.
TIPP: Nutzen Sie die Angebote des WelcomeCenters Sachsen-Anhalt.

Wenn Ihnen diese Benefits noch nicht reichen, dann lesen Sie den im Dezember zum Thema erscheinenden Folgebeitrag mit etwas ausgefalleneren Benefits.