Kennen Sie schon Lunch-Roulette?

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Letzte Woche habe ich eine aktuelle Studie zum Thema „Personalentwicklung“ gelesen.

Bei folgender Frage bin ich auf den Begriff Lunch-Roulette gestoßen. „Was ist die beste Low-Budget-Initiative, die Sie in bezug auf Personalentwicklung umgesetzt haben?“

Häufig gegebene Antworten auf diese Frage waren:

  • Open Space,
  • Internes Mentoring,
  • Lunch & Learn,
  • Lunch-Roulette und
  • Lern-Apps.

Was ist Lunch-Roulette genau und wo kommt es her?


Die Idee zu „Lunch Roulette“ kam David Thompson in der Kantine. Er gab 2012 seinen Job als Wissenschaftler auf, um im selben Unternehmen, einer US-Tochter des deutschen Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim  als Social-Media-Stratege anzufangen Beim Mittagessen stand er auf einmal alleine da. Diese Situation beschäftigte Thompson so sehr, dass er die Idee zu einer Web-Anwendung hatte, die eine kleine Gruppe von Menschen zufällig zum Mittagessen zusammenbringt. Die Idee des „Lunch Roulettes“ war geboren.

Grundidee des Lunch-Roulettes ist es, Menschen und Unternehmensbereiche, die sich nicht kennen mehr oder weniger zufällig zusammenzubringen.

Die Effekte sind:

  • Kennenlernen von Kollegen
  • Entwicklung neuer Ideen
  • Austausch von Wissen und Erfahrungen über den eigenen Tellerrand hinaus
  • Vernetzung im Unternehmen.

Ob Sie Lunch-Roulette mit eine komplizierten technischen Lösung oder einfach mit einer Lostrommel umsetzen ist letztlich egal. Wichtig ist die Grundidee und das Prinzip sowie natürlich die Offenheit der Beteiligten.

Aber Achtung ist geboten! Es sollte nicht darum gehen, den eigenen Mitarbeiter*innen eine Tischgemeinschaft zu verordnen. Freiwilligkeit sollte das Grundprinzip sein.