Das zwölfköpfige Team der quadrosoft® GmbH konzentriert sich mit seinen qualitativen IT-Dienstleistungen auf kleine bis mittelständige Unternehmen. Diesen bietet quadrosoft® eine kundenspezifische IT-Serviceleistungen im Bereich Unternehmenssoftware und Systemlösungen an.
Die hochspezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Softwareintegration, Systembetreuung und Vertrieb betreuen Kunden und sorgen bei diesen für effiziente und problemlose Abläufe der IT-Prozesse. Besonderen Wert legt das Team auf eine Kontinuität und Stabilität, um Kunden- sowie Lieferantenbeziehungen aufzubauen und zu unterstützen.
In der eigenen Personalarbeit setzt das Unternehmen auf Qualität und Nachhaltigkeit durch Verlässlichkeit und Loyalität. Kathrin Sonntag stellt sich als Personalverantwortliche unseren Fragen.
Blog „Gute Arbeit“: Frau Sonntag, eines der zentralen Ziele der Landesinitiative Fachkraft im Fokus ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Gestaltung und Umsetzung „Guter Arbeit“ in Sachsen Anhalt. Was sind für Sie die wesentlichsten Merkmale, die „Gute Arbeit“ beschreiben? Was verbinden Sie mit „Guter Arbeit“?
Kathrin Sonntag: Für mich haben beide Seiten – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – Einfluss darauf, ob „Gute Arbeit“ entsteht. Arbeitgeber können einen sicheren Arbeitsplatz mit einer ansprechenden Arbeitsumgebung bereitstellen. Sie können absichern, dass Arbeitszeiten und Arbeitspensum machbar und mit dem Privatleben vereinbar sind. Sie gestalten die Arbeitsaufgeben und legen hier den Grad von Verantwortung und Anspruch fest. Sie beeinflussen die Arbeitsatmosphäre.
„Gute Arbeit“ funktioniert allerdings nur dann, wenn auch Arbeitnehmer verantwortungsbewusst und mit eigenem Anspruch selbstorganisiert und kreativ ihre Aufgaben angehen. Wenn eine Seite fehlt, wird die Realisierung von „Guter Arbeit“ schwierig.
Blog „Gute Arbeit“: Sie sind ein kleines, hochspezialisiertes Unternehmen. Das stellt Ihre Personalarbeit vor besondere Herausforderungen. Wie z. B. machen Sie interessierte Fachkräfte auf sich als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam? Z. B. Was sind bindende Faktoren für Ihr aktuelles Personal?
Kathrin Sonntag: Als kleines Unternehmen haben wir nicht die Ressourcen, uns regelmäßig als Arbeitgeber zu präsentieren. Wir suchen daher im Bedarfsfahl, also wenn Kollegen in den Ruhestand gehen oder wir unser Geschäft erweitern. Die Ansprache erfolgt bei uns in der Hauptsache über persönliche Kontakte. Wir sind uns dabei vollkommen bewusst, dass wir die neuen Kollegen begleiten und entwickeln müssen.
Für diejenigen, die zu uns kommen, ist es meiner Erfahrung nach die Mischung aus Herausforderung hinsichtlich der Arbeitsaufgabe und Freiheitsgraden bei der Umsetzung bzw. Problemlösung entscheidend, neben einer angemessenen Bezahlung selbstverständlich.
Blog „Gute Arbeit“: quadrosoft® ist seit kurzem ja auch Ausbildungsbetrieb für zwei „Fachinformatiker“. Welche Anforderungen stellen diese beiden junge Menschen an Sie als Ausbildungsbetrieb? Was tut die quadrosoft® GmbH um diesen Anforderungen gerecht zu werden?
Kathrin Sonntag: Unsere beiden Auszubildenden sind älter und haben vielleicht nicht die klassische Berufsbiografie vorzuweisen, dafür aber deutlich mehr Lebenserfahrung. Wir haben sie von Anfang an mit in die Geschäftsprozesses eingebunden, also gleich in Projekte beim bzw. für den Kunden. Das fordert von ihnen neben viel Eigeninitiative ein hohes Maß an Selbstorganisation und Lernmotivation.
Allerdings betrachten wir die beiden nicht nur als Lehrlinge, die eine permanente Betreuung benötigen, sondern wir sehen sie auch als Ideengeber für Lösungsmöglichkeiten. Es kommt nicht selten vor, dass ihre Vorschläge es bis zum Kunden in die Endfassung unserer Produkte schaffen.
Einer der Auszubildenden hat bereits im ersten Lehrjahr ein für uns großes und wichtiges Projekt beim Kunden präsentiert. Der Kunde hat sich in der Rückmeldung sehr zufrieden gezeigt.
Blog „Gute Arbeit“: Wenn Sie an die Herausforderungen in Ihrer Personalarbeit und den Anspruch an „Gute Arbeit“ denken und einen Wunsch frei hätten. Welcher wäre das?
Kathrin Sonntag: Das wäre dann wohl: mehr Zeit! Mehr Zeit, um miteinander zu reden und um herauszufinden, was die Kollegen bewegt.