Fachkräftemigrationsmonitor

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Trotz Corona-Pandemie bleibt der Fachkräftemangel ein Thema in der deutschen Wirtschaft. Laut Fachkräftemigrationsmonitor der Bertelsmann Stiftung rechnen 54 Prozent der im Monitor befragten Unternehmen im Jahr 2021 mit Engpässen.

Wichtige Kernergebnisse der Befragung sind:

  • Nur wenige Unternehmen mit Fachkräfteengpässen haben im Ausland Fachkräfte angeworben.
  • Zuzüge aus der europäischen Union machen den größten Teil der Zuwanderung nach Deutschland aus. Diese gingen aber 2019 zurück. Der Zuzug von Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten stieg, blieb aber auf geringem Niveau.
  • Die Gewinnung ausländischer Fachkräfte von außerhalb der EU wird einerseits durch Faktoren auf Unternehmensseite beeinflusst. Andererseits ist für diese Fachkräfte Deutschland weniger attraktiv, da sie gegenüber EU-Bürger*innen oder Einheimischen strukturell schlechter gestellt sind.
  • Ein heterogener Arbeitsmarkt erfordert spezifische und passgenaue Maßnahmen zur Fachkräftesicherung.

Um das Potenzial ausländischer Fachkräfte für Deutschland besser zu nutzen, werden im Monitor vier Haupthandlungsstränge genannt:

  • Qualität der beruflichen Chancen verbessern
  • Potenziale ausländischer Frauen stärken
  • Unterschiedliche Instrumente der Fachkräftesicherung verzahnen
  • Transnationale Kooperation zu Fachkräftegewinnung ausbauen

Den kompletten Fachkräfteintegrationsmonitor im Umfang von 40 Seiten können Sie auf den Seiten der Bertelsmann Stiftung herunterladen.

Sie suchen Unterstützung bei der Gewinnung von ausländischen Fachkräften? Unterstützung finden Sie bei den Kolleg*innen der Landesinitiative Fachkraft im Fokus.