Haben Sie schon einmal Planning Poker gespielt?

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Wenn Sie diese Frage mit „NEIN“ beantworten, dann kann ich zumindest Ihr Interesse dafür wecken. Vor kurzem haben wir uns mit „VUCA“ beschäftigt und dies hoffentlich verständlich erläutert. „Agilität“ ist eine wichtige Eigenschaft, um auf VUCA zu antworten. Im „agilen Universum“ gibt es drei Ebenen.

  1. Werte und Prinzipien sind im sogenannten agilen Manifest beschrieben.
  2. Zu den wohl bekanntesten agilen Methoden gehören Design Thinking, Scrum oder Business Model Canvas.
  3. Die dritte Ebene bilden die agilen Techniken. Eine Vielzahl der agilen Techniken kommt aus Scrum und ist ursprünglich in der Softwareentwicklung verankert. Dies trifft auch auf Planning Poker zu, das auch als Scrum Poker bekannt ist.

Grundidee von Planning Poker ist es, den Aufwand von Aufgaben bzw. User Storys im Team zu schätzen. Dahinter steckt die Idee, dass durch den Teamansatz eine genauere Schätzung möglich ist, die Identifikation der Teammitglieder mit den Aufgaben gestärkt wird und Aufgaben aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Durch dieses Vorgehen sollen zu große Puffer, aber auch zu eng gesetzte Zeitfenster für Aufgaben vermieden werden.

Grundvoraussetzung dafür, dass Planning Poker funktioniert, ist ein genaue Beschreibung der User Storys.

Aus meiner Sicht ist Planning Poker ein sehr gutes Tool für Teams. Es verbindet Arbeit mit spielerischen Elementen, trifft den Nerv vieler Generationen und fördert vor allem die Kommunikation in der Zusammenarbeit.

Für Planning Poker gibt es spezielle Kartensets und auch Softwarelösungen, die dann auch räumlich getrennten Teams das „Spielen“ ermöglichen.

Wenn Sie mehr über Planning Poker erfahren möchten, kann ich folgende Seiten empfehlen, die das Vorgehen gut beschreiben:

Wir werden Sie weiter über interessante agile Methoden und Techniken auf dem Laufenden halten.